Alexia-Schule

Zum Besuch der Schule ist die Feststellung des Anspruchs auf den Besuch eines sonderpädagogischen Bildungsangebotes mit dem Förderschwerpunkt emotional-soziale Entwicklung seitens eines staatlichen Schulamts erforderlich.

Allgemeine Informationen

Das SBBZ mit Förderschwerpunkt emotionale und soziale Entwicklung nimmt Kinder und Jugendliche auf, deren psychische Erlebnis- und Verarbeitungsweisen zu Störungen von Lernprozessen und des sozialen Handelns führen.
Die individuelle Lebenssituation der Schüler:innen steht im Mittelpunkt von Erziehung und Unterricht. Dabei werden Kenntnisse, Fähigkeiten und Fertigkeiten nachgeholt, gefestigt und erweitert. Die persönliche Weiterentwicklung der Schüler:innen wird durch eine Unterrichtsführung und Erziehungsplanung begründet, die soziale und emotionale Bedürfnisse beachtet.
Die Alexia-Schule hat einen ritualisierten Ablauf, der den Schüler:innen klare Strukturen und Orientierung im Alltag verschafft.

So sieht unser Alltag aus:

Die Schüler:innen tragen Schulkleidung und beginnen den Unterricht gemeinsam mit Lehrer:innen und Erzieher:innen in der Morgenrunde. Im Anschluss gibt es ein vielschichtiges Unterrichtsangebot, welches sich speziell an den Bedürfnissen jeder/s Schüler:in orientiert. Der Unterrichtsvormittag endet wieder mit einer gemeinsamen Abschlussrunde. An drei Nachmittagen findet ein schulisches Angebot statt.

Was macht uns aus?

Durch die bunte Mischung an Kolleginnen und Kollegen können wir ein breitgefächertes individuelles Angebot für jede/n Schüler:in erarbeiten. Zu Beginn des Aufenthaltes steht eine grundlegende Diagnostik, die eine individuelle Förderplanung nach sich zieht.

Regelmäßige Angebote

• Kunstprojekte
• Zahlreiche Unterrichtsgänge
• Sportschwimmen mit Abzeichen
• Andachten in der hauseigenen Kapelle mit Schülerbeteiligungen
• Tiergestützte Arbeit im Unterricht (Pferde, Hasen, Hühner, Katzen, Schafe)
• Klettern in der DAV-Halle
• Besuche der Mediathek in Iffezheim und Bühl
• Gemeinsame Schulkleidung für alle Schülerinnen
• Interne und externe Praktika
• Heilpädagogisches Reiten im Unterricht
• Kooperation mit ortsansässigen Schulen
• Teilnahme am bundesweiten Girls’ Day
• Berufsberatung durch die Agentur für Arbeit und Besuch des Berufsinformationszentrums
• Hauptschulprüfung und Werkrealschulprüfung, VAB-Abschluss mit und ohne Zusatzprüfung, Abschluss der Berufsausbildung zum Fachpraktiker:in Hauswirtschaft oder Landwirtschaftsfachwerker:in
• Besuch der hausinternen Berufsschule in den ersten beiden Lehrjahren zum Beruf der Pferdewirt:in

Ziele unserer Arbeit

Jede/r Schüler:in wird entsprechend ihrer/seiner individuellen Ziele, Fähigkeiten und Fertigkeiten gefördert und gefordert. Ein multiprofessionelles Lehrerteam arbeitet eng verzahnt mit den an der Erziehung Beteiligten und steht im engen Austausch. Ziel der Arbeit ist die Rückführung der jungen Menschen an öffentliche Schulen oder die Heranführung und Vorbereitung auf Prüfungen der jeweiligen Bildungsgänge.